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Die Korkputzwandgestaltung eines Hörsaals

Die Korkputzwandgestaltung im Großen Hörsaal des Museums am Rothenbaum für Kulturen und Künste der Welt, Hamburg, ist eine Rarität. Sie wurde in der Entstehungszeit des Museumsbaus zu Beginn des 20. Jahrhunderts angelegt. Besonders ist hier die ornamentale Fassung der Korkgranulatschicht im Bogen des Eingangsbereichs. Die Bearbeitung erfolgte im Team, in Zusammenarbeit mit drei erfahrenen Kolleginnen.

Korkputz Restaurierung

Die Korkputz Wandgestaltung im Kleinen Hörsaal des MARKK – Museum am Rothenbaum für Kulturen und Künste der Welt ist durch mechanische Einwirkungen vor allem im unteren Bereich stark geschädigt. Detailaufnahme größerer Fehlstellen in der Korkgranulatschicht. Kittung der Fehlstellen mit Korkgranulat. Eine der Wandflächen nach der Restaurierung. Vergleiche Aufnahme oben.

Vase mit Metalleinfassung

Eine Vase aus dem Nachlass von Richard und Ida Dehmel, Dehmelhaus Stiftung Hamburg – Blankenese. Um 1900. Glas, Metall. Die Versilberung der Metalleinfassung ist verschwärzt. Ziel der Konservierung / Restaurierung war die Reduzierung von Rückständen einer zu einem früheren Zeitpunkt verwendeten Reinigungspaste unter gleichzeitiger Bewahrung der historisch gewachsenen Silberpatina. Weiße Rückstände einer Reinigungspaste in den plastischen Vertiefungen der Metalleinfassung. Die Vase nach der Konservierung / Restaurierung.

Hinterglasbild

Ein Hinterglasbild mit einer Ansicht der Sacré – Coeur in Paris. Teil eines Souvenirgegenstandes. dat. 1865. Das Bild hatte sich aus der Einfassung gelöst und war dabei zerbrochen. Vor seiner Übergabe an mich waren die Brüche rückseitig mit Klebestreifen gesichert worden. Mikropaufnahme der rückseitig aufgetragenen Farbschicht während des Ablösens der Klebestreifen. Das Bild nach dem Einfügen in die Einfassung des Souvenirgegenstandes. Das Glas wurde geklebt, die Retusche erfolgte extern auf einem hinterlegten Papier. Gesamtansicht des Pariser Souvenirgegenstandes nach der Restaurierung.

Haarbild

Ein barockes Haarbild im vergoldeten Schmuckrahmen aus dem Besitz des Hamburgmuseums. Detail: Blumenbouquet, gefertigt aus den Haaren verschiedener Personen einer Familie. Die Rückseite des Haarbildes mit schadhaften Randabklebungen und Familienstammbaum auf Papier. Detail des Schmuckrahmens nach der Oberflächenreinigung.

Miniatur

Detail einer Miniatur in Medaillonrahmung aus dem Besitz des Hamburgmuseums. Die Rückseite zeigt die ornamental verzierten Initialen des Dargestellten aus vergoldetem Metallblech. Maße: 6,8 x 5,5 x 0,6 cm. Datiert um 1820. Gesamtansicht der Miniatur, Vorderseite. Detail der wasserlöslichen Malerei auf Elfenbeinträger unter mikroskopischer Vergrößerung.